Facebook senkt erneut den Preis für die Oculus Rift

450 Euro steht auf dem neuen Preisschild der Oculus Rift. Facebook hat den Preis für die VR-Brille wieder einmal gesenkt. Die schwere Situation auf dem Markt der VR-Brillen ist der Grund für die deutliche erneute Preissenkung.
Von Daniela am 14.07.2017

Bild-Quelle: Oculus VR
Vor drei Jahren hat Facebook den Hersteller Oculus gekauft. Das Geschäft mit der VR-Brille läuft aber nur schleppend und bleibt deutlich hinter den Erwartungen zurück. Nun senkte Facebook wieder den Preis für die Oculus Rift. Das Gesamtpaket mit Zubehör und natürlich Touch-Controllern kostet für einige Zeit nur noch 450 Euro. Damit ist die Brille nun noch einmal 200 Euro billiger als nach der letzten Preissenkung zu haben.

Mit der Aktion, an der Amazon, Media Markt, Saturn und Caseking teilnehmen, versucht Facebook , der Oculus Rift wieder einen Anstoß nach vorne zu geben. Die Hälfte ihres Startpreises kostet die Brille also nun. Eigentlich ja eine gute Nachricht für potentielle Käufer. Aber warum ist die Oculus Rift so ein Ladenhüter?

Sie war schon recht teuer im Vergleich zu anderen VR-Brillen, aber sollte qualitativ doch gegen die anderen Anbieter überzeugen. Doch andere Brillen zogen lässig an der Oculus vorbei. Sony zum Beispiel hält mit seinen 2,3 Millionen verkauften Brillen einen Marktanteil von 18,8 Prozent. HTC´s Vive soll bei 8,4 Prozent liegen. Die Oculus Rift kann mit einem Marktanteil von geschätzten 4,4 Prozent eher weniger überzeugen. Diese Zahlen lassen den teuren Deal, in den soviel gesetzt wurde, doch etwas verblassen.Wer sich von der Qualität der Brille nun überzeugen will, sollte zuschlagen. Ob die Oculus noch einmal für noch weniger Geld verschleudert werden wird, können wir nicht in unserer Glaskugel sehen.
Tags: Tech, Facebook, Oculus Rift
Quelle: Heise


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