Movinga: Google war angeblich an einem Investment interessiert
Google war laut mehreren Berichten an einem Einstieg bei Movinga interessiert. Durch Ermittlungen wegen Urkundenfälschung und enorm hohen Ausgaben kam nun jedoch alles anders.
Bild-Quelle: Movinga
Das Umzugsstartup Movinga war in den vergangenen Tagen immer wieder in der Presse. Das Unternehmen spezialisierte sich darauf das leidige Thema Umzüge für Kunden einfacher zu gestallten und sammelte hierfür bereits in der Vergangenheit rund 25 Millionen US-Dollar ein. Durch den raschen Erfolg des Unternehmens wurde auch Google mit seinem Investmentbereich Google Ventures auf das Startup aufmerksam und plante laut Medienberichten auch eine Investition.
Doch es kam alles anders: Die Kosten für den Betrieb von Movinga schossen innerhalb kürzester Zeit enorm in die Höhe und so wurde das Investment von 25 Millionen US-Dollar innerhalb von nur fünf Monaten ausgegeben; dies geht aus mehreren Medienberichten hervor. Zugleich berichtete das Manager Magazin, dass die Berliner Staatsanwaltschaft wegen Urkundenfälschung gegen das Unternehmen ermittelt. Für Google wohl Grund genug um sein Interesse zurückzuziehen, obwohl die Verhandlungen angeblich bereits fortgeschritten waren.
Kurz danach haben die beiden Gründer das Unternehmen verlassen, zwei Märkte wurden eingestellt und mehrere Mitarbeiter entlassen. Rocket Internet, einer der Investoren, glaubt aber auch weiterhin an das Konzept und plant nun das Unternehmen umzukrempeln und sich stärker zu engagieren; so berichtet es jedenfalls Gründerszene. Laut eigenen Angaben des Unternehmens soll dieses zudem mit keinen finanziellen Problemen kämpfen.
