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Heise warnt vor Spiele-Keys vom Grabbeltisch

Heise warnt in der neuen Ausgabe des Computer-Magazins ct vor Spiele-Keys vom Grabbeltisch. Nutzer sparen mit diesen oft funktionierenden Keys zwar ein paar Euro, riskieren laut dem Bericht aber die Komplett-Sperrung des Steam-Accounts.
Von Viktor am 23.02.2016
Bild-Quelle: ct
Sucht man im Internet nach preiswerten Computerspielen, tauchen die offiziellen Download-Plattformen wie Steam oder Origin meist erst etwas weiter unten in den Suchergebnissen auf. Die ersten Verweise führen zu Drittanbietern, wo Produkt-Schlüssel zum Schnäppchenpreis verschleudert werden. Auch wenn diese Keys oft funktionieren, bewegt man sich in einer rechtlichen Grauzone, warnt das Computermagazin c't in seiner aktuellen Ausgabe 5/16. So riskiert man zum Beispiel eine Komplett-Sperrung des Steam-Accounts.

Bei Plattformen wie G2A oder Kinguin handelt es sich um sogenannte Reseller-Plattformen, die mit eBay vergleichbar sind. Die Spiele-Keys, die dort angeboten werden, sind laut ct aber nicht ganz unproblematisch. „Eine Masche besteht darin, dass sich Betrüger als bekannte YouTube-Stars ausgeben, die ein Spiel promoten wollen“, erklärt c’t-Redakteur Dennis Schirrmacher. Viele Entwickler würden auf diesen Trick hereinfallen und Gratis-Keys an die vermeintlichen Stars verschicken.

Eine andere Quelle für Billig-Keys ist das Ausland. Doch Steam wehrt sich inzwischen gegen solchen Missbrauch und hat verschiedene Spiele mit einer Regionalsperre versehen. „Das kann man zwar mit einer VPN-Verbindung umgehen“, sagt Schirrmacher, „man verstößt damit jedoch gegen die AGB von Steam und riskiert, dass der eigene Account komplett gesperrt wird.“

Ein weiteres Problem tritt auf, wenn der Key von der Reseller-Plattform nicht funktioniert. Laut Schirrmacher haben Gamer, die derartige Keys erworben haben, kein Anrecht auf offiziellen Support. „Zudem überlassen es die Reseller-Portale den Kunden, die Mehrwertsteuer zu zahlen. Rechtlich ist das fragwürdig“, betont Schirrmacher. „Inklusive Mehrwertsteuer sind die Angebote oft gar nicht mehr attraktiv.“
Tags: Games, Heise
Quelle: Pressemitteilung
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