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Kim Dotcom: Auslieferung an die USA soll nun doch erfolgen

Kim Dotcom wird eventuell doch an die USA ausgeliefert. Nach einer weiteren Anhörung soll die Beweislage nun überwältigend sein. Begonnen hatte alles 2011, als das Anwesend von Kim Dotcom gestürmt und durchsucht wurde.
Von Viktor am 23.12.2015
Bild-Quelle: Kim Dotcom @ Twitter
Das Portal Megaupload zählte vor vielen Jahren zur größten Webseite, wenn es um den Tausch von illegalem Material wie Filmen, Musik und Software ging. Aber auch Privatpersonen hatten den Dienst zur Übertragung und Speichern von Daten genutzt. Das Problem: Megaupload hatte keine Urheberrechte an den über die Plattform verbreiteten Materialen erworben und machte sich somit strafbar.

Der Megaupload-Chef Kim Dotcom konnte sich in den vergangenen Jahren erfolgreich verteidigen; nun scheint es in diesem Fall jedoch zu einer deutlichen Veränderung zu kommen. Nach einer bereits im November beendeten und neun Wochen andauernden Anhörung droht Kim Dotcom nun eine Abschiebung in die USA und eine lange Haftstrafe.

Sein Anwalt hat über Twitter bereits eine Berufung angekündigt. Ob KimDotcom nun tatsächlich an die USA ausgeliefert wird, soll sich demnächst entscheiden. Laut einem weiteren Anwalt von KimDotcom könnte das Berufungsverfahren jedoch Jahre dauern und die Abschiebung somit weiter hinausgezögert werden.

Begonnen hatten die Ermittlungen gegen Kim Dotcom und sein Portal Megaupload bereits im Jänner 2012, als neuseeländische Polizisten das Anwesen von KimDotcom in einer spektakulären Aktion stürmten und durchsuchten. Die vom FBI erhobenen Anschuldigungen weist KimDotcom entschieden zurück. Laut dem FBI handelt es sich um die größte Urheberrechtsverletzung in der US-Geschichte, die den Herstellern einen Verlust von 500 Millionen US-Dollar und den Betreibern von Megaupload einen Gewinn von 175 Millionen US-Dollar eingebracht hatte.
Tags: Tech, Kim Dotcom
Quelle: SPON
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