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Narcos Review 1x04: Die Auslieferbaren bekommen Angst

Pablo Escobar hat einen fatalen Fehler gemacht, indem er den Justizminister Rodrigo Lara Bonilla umbringen ließ und nun wird er im ganzen Land gesucht. Die Auslieferung ist beschlossene Sache und kein Narcos ist mehr sicher in Kolumbien, denn sie fürchten das amerikanische Gefängnis, in denen Korruption keine Chance hat.
Von Ramona am 24.09.2015
Bild-Quelle: Netflix
Rückblick: In der dritten Folge der Netflix-Serie Narcos kommt es zum Eklat, denn Escobars Machenschaften werden vom ehrlichen Justizminister Bonilla, der sich zuvor auch schmieren ließ, aufgedeckt, was ihn in Lebensgefahr bringt. Grund für die Bloßstellung Escobars ist das Foto seiner Festnahme. Es zeigt Escobar als Drogendealer, was seine Kandidatur für die Präsidentenwahl verhindert, denn er wird zum Rücktritt gezwungen. Escobar schäumt vor Wut. Von Rachsucht geprägt, lässt er den Minister durch einen Kopfschuss aus dem Weg räumen, was weitreichende Folgen für ihn und seine Brüder des Medillín-Kartells haben soll.

Die Eingangsszene der vierten Folge zeigt Murphy und Penny in einem Büro der amerikanischen Botschaft mit einigen Kollegen in fröhlicher Runde, während Murphy sein schlechtes Gewissen quält, da er sich selbst die Schuld am Tod Bonillas gibt. Bonillas Tod ist der ausschlaggebende Punkt für die Entscheidung Kolumbiens, den Amerikanern der Auslieferung zuzustimmen. Die Narcos fürchten die Auslieferung, denn in Amerika können sie mit Geld und Gewalt keine Macht erkaufen. Auf sie wartet eine lebenslange Haftstrafe, bzw. die Todesstrafe. Aus Angst vor der Auslieferung versuchen sie unterzutauchen. Gacha tarnt sich als Ausbilder arme Israelis zu Soldaten und Lehder dröhnt sich voll wie ein Junkie und lässt seinen Frust im Radio raus, keine besonders gute Idee.



„Wen die Narcos kaufen konnten, kauften sie. Wen sie einschüchtern konnten, schüchterten sie ein!“
Die Medillin-Brüder treffen sich um die aktuelle Lage zu besprechen und gründen erneut eine Organisation gegen den Rest der Welt. Diesmal nennen sie sich „Los Extraditables“, was die Auslieferbaren heißt, und kreieren sogar ein eigenes Logo auf dem Briefpapier. Doch nicht jeder ist bezahlbar und so kommt es, dass sich nicht die Bösen, sondern die Guten verstecken müssen. Luis Carlos Galan, ein älterer kleiner Mann ist einer von ihnen. Er kandidiert für die bevorstehende Präsidentenwahl und hofft mit seinem Auslieferungsplan die Wahl zu gewinnen. Noch ist er mutig genug, sich Escobar entgegen zu stellen.

Zur gleichen Zeit kommt es zu einem Treffen zwischen der CIA und der DEA in der amerikanischen Botschaft, denn die DEA benötigt mehr Geld, um Escobar ausfindig zu machen. Die CIA jedoch weigert sich, viel Geld auszugeben, da sie Escobar als nicht so wichtig ansieht, denn die wahren Feinde seien die Kommunisten und nicht die Narcos. Mit nur armseligen 10.000 Dollar machen sich Murphy und Penny auf den Weg zum kolumbianischen Drogenbeauftragen Horatio, der nur für Geld bereit ist mit ihnen zu kooperieren, denn auch Horatio bekommt zunehmend Angst vor den Folgen, wenn er sich Escobar entgegenstellt. Dennoch entscheidet er sich, der amerikanischen Botschaft zu helfen.

Während Murphy sich immer mehr seiner Arbeit verpflichtet fühlt, freundet sich seine gutmütige Frau Connie mit der Kommunistin Elisa, einem M-19-Mitglied, an. Gemeinsam gehen sie mit den Männern essen, wo sich Penny als DEA-Agent zu erkennen gibt, da er nichts von Elisas Herkunft ahnt.



„Ich habe ein Vögelchen gefangen und werde dafür sorgen, dass es singt!“
Wie hoch die Gewaltbereitschaft in Kolumbien ist, zeigt sich schon sehr bald, als Horatio die beiden DEA-Agenten empfängt und ihnen einen Zeugen liefert. Der Mann hängt völlig nackt Kopf über an einer Stange, Arme und Beine aneinander gefesselt. Ohne Folter kein Geständnis, so läuft es in der harten Drogenwelt. Ohne zu zögern gießt Horatio eine Tasse heißes Wasser über sein Gesicht und droht ihm mit dem Tod, wenn er die Adresse Escobars nicht Preis gibt.

Als sie wenig später in Pablo Escobars geliebtem Zuhause eintreffen, finden sie lediglich ein paar Bedienstete und eine Menge verbranntes Papier, denn auch diesmal wurde Escobar von seinen Spitzeln gewarnt. Doch wie es so schön heißt: „Die Bösen müssen immer Glück haben, die Guten nur einmal!“ Murphy hatte Glück, denn Escobars Leute waren nicht sorgfältig genug und so findet er einen kleinen Fetzen Papier mit einer wichtigen Adresse, bei der sie Escobars wichtigsten Mann Blackbeard festnehmen, der, der alle Dokumente verwaltet. Es dauert nicht lange und die DEA ist auf Erfolgskurs und viele Männer müssen nun die Auslieferung fürchten. Einer von ihnen ist Carlos Lehder.

Für die Narcos war dies eine Kriegserklärung. Sie treffen sich, um ihren Bruder Lehder vor der Abschiebung zu retten. Die M-19 soll ihnen helfen und alle Beweise verbrennen, was ihnen zunächst gelingt. Elisa, die das Treffen zwischen den Narcos und der M-19 durch Zufall mitbekommt, macht sich sofort auf den Weg zu den Murphys, um sie zu warnen. Fakt ist, es gibt keine Deals mit den Narcos, denn Escobar lässt skrupellos alle anwesenden M-19-Mitglieder töten, statt ihnen für die Unterstützung zu danken.

Vorschau auf Folge 5: Die attraktive Elisa gerät immer mehr unter den Verdacht der Amerikaner und beginnt gleichzeitig eine Affäre mit Penny, der sie vor der Botschaft versteckt. Galan hingegen scheint auf Erfolgskurs zu sein, was ihn zum größten Gegner der Narcos macht. Pablo, vom Heimweh geprägt, will zurück nach Kolumbien und versucht die Regierung vor Ort zu bestechen, mit nur mäßigem Erfolg. Doch er wäre nicht Escobar, wenn er nicht einen Plan B hätte, brutaler und blutiger als je zuvor.

Fazit: Ein Bösewicht mit Heimweh. Netflix zeigt in der vierten Folge der ersten Narcos-Staffel, wie nah Erfolg und Misserfolg beieinander liegen. Zentrale Figur dabei ist Luis Carlos Galan, der die Rolle eines unsicheren, aber ehrlichen Wahlkandidaten mit Bravour meistert.

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Tags: Serie, Narcos, Netflix
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