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Deloite veröffentlicht Studie zum MobileGames-Markt

Deloite veröffentlichte passend zur Gamescom eine neue Studie rund um MobileGames. Aus dieser geht unter anderem hervor, dass es erste Zeichen einer Sättigung in Deutschland gibt und sich gleichzeitig neue Potenziale durch LTE auftun. 37 Prozent der Deutschen spielen zudem mindestens einmal pro Woche ein MobileGame.
Von Viktor am 07.08.2015
Bild-Quelle: Apple
Zum Start der diesjährigen gamescom befragte Deloitte für die Studie „Mobile Games 2015: Weiter auf der Überholspur?“ 2.000 Konsumenten zum deutschen Mobile-Games-Markt. Spiele-Anwendungen für Smartphone & Co. haben in den letzten Jahren einen hohen Stellenwert erreicht und sind altersunabhängig zum Massenphänomen avanciert. Dies ist nicht zuletzt der hohen Verbreitung geeigneter Endgeräte zu verdanken. Der Hardware-Markt zeigt sich aber zunehmend gesättigt, die App-Downloads nehmen ab – Konsumenten nutzen gespeicherte Apps inzwischen intensiver, anstatt neue auszuprobieren. Die Branche profitiert jedoch vom Ausbau des LTE-Netzes. Leistungsfähigere Geräte, schnellere Netze und anspruchsvollere Spieler eröffnen Entwicklern neue Möglichkeiten.

„Mobile Games sind Teil des digitalen Lifestyles geworden“, erklärt Klaus Böhm, Director Media bei Deloitte. „Manche Titel erreichen Downloadzahlen von über einer halben Milliarde. Das weltweite Marktvolumen dürfte in diesem Jahr sogar erstmals die klassischen Konsolen- und PC-Spiele überholen, droht jedoch ins Stocken zu geraten. Dieser Trend spiegelt sich auch im deutschen Markt.“

Mobile Games sind Massenphänomen
37 Prozent der Deutschen spielen mindestens einmal pro Woche auf dem Smartphone oder Tablet, 14 Prozent sogar täglich. Dabei gibt es unter Frauen (17%) mehr Heavy User, die täglich Mobile Games nutzen, als unter Männern (12%). Das mobile Spielen ist nicht nur unter jüngeren Verbrauchern weit verbreitet: Jeder vierte Befragte zwischen 55 und 64 Jahren gibt an, mindestens einmal in der Woche zu spielen. In der Gruppe über 65 Jahren sind es noch 15 Prozent.

Der Siegeszug mobiler Endgeräte hat den Mobile-Games-Erfolg der vergangenen Jahre befeuert und für eine große Zahl potenzieller Nutzer gesorgt. 75 Prozent der Befragten haben Zugriff auf ein Smartphone, 45 Prozent auf ein Tablet. Die aktuellen Zuwächse im Hardware-Bereich fallen jedoch nur noch moderat aus. Die starke Verbreitung von Smartphone und Tablet hat für einen Bedeutungsverlust mobiler Spielekonsolen gesorgt – nur noch 14 Prozent besitzen eine solche.

Hardware-Markt weitgehend gesättigt
Durch die Verbreitung Mobile-Games-relevanter Geräte ist der adressierbare Markt nahe zu gesättigt. Die nur leicht rückläufigen Kaufabsichten konzentrieren sich auf leistungsfähigere Geräte als Replacements älterer Hardware, vor allem unter jüngeren Verbrauchern. Schnellere Prozessoren und hochauflösende Displays verbessern User Experience und Gameplay und eröffnen Entwicklern neue Möglichkeiten für anspruchsvolle Games, die auch für ambitionierte (Konsolen-)Gamer interessant sind.

Mit App-Downloadportalen haben Konsumenten bequemen Zugang zu mobiler Software: Dennoch speichern deutsche Konsumenten deutlich seltener Anwendungen auf ihren Geräten. Nur knapp ein Viertel hat im letzten Monat eine App heruntergeladen, im Vorjahr waren es noch 33 Prozent. Konsumenten experimentieren somit weniger mit neuen Angeboten, nutzen vorhandene Apps im Gegenzug intensiver – der Markt konsolidiert sich.

Branche profitiert von schnellen Netzen
Anspruchsvolle Mobile-Games-Anwendungen lassen sich bei schneller Datenübertragung besser nutzen. Insbesondere Realtime-Multiplayer-Games gewinnen durch die flächendeckende LTE-Versorgung. Nutzer können von verbessertem Gameplay und attraktiveren Angeboten profitieren. Altersübergreifend geben 15 Prozent an, häufiger mobil zu spielen, seitdem sie LTE nutzen.

„Durch ständige Geräte-Replacements, schnellere Netze und anspruchsvollere Spieler müssen Mobile Games immer höheren Maßstäben genügen. Neben einer kreativen Spielidee gewinnen Gameplay, Grafik und Usability weiter an Bedeutung und lassen die Produktionskosten steigen“, schließt Klaus Böhm. „Größere Entwickler können mittelfristig davon profitieren und neu entstehende Potenziale mit durchdachten Ansätzen im reifenden, aber noch immer wachsenden Markt nutzen.“
Tags: Games, Deloitte
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