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Experten sehen weiterhin Potenzial in F2P

Laut einer Umfrage sehen Experten der Games-Branche auch weiterhin eine wachsende Bedeutung von Free-to-Play und Freemium-Games. Die Umfrage wurde in Zusammenarbeit von eco und dem GAME Bundesverband durchgeführt.
Von Viktor am 12.08.2014
Bild-Quelle: Apple
Die Gamingbranche befindet sich auch weiterhin im Umbruch. Wie eine aktuelle Preview der Expertenumfrage „Trendbarometer Games“ von eco – Verband der deutschen Internetwirtschaft e. V. und dem GAME Bundesverband der deutschen Games-Branche e.V. im Vorfeld der gamescom 2014 zeigt, sehen die Befragten eine weitere Zunahme von dynamischen Geschäftsmodellen.

Demnach sind rund 54 Prozent der befragten Branchenkenner überzeugt, dass etwa Free-to-Play (F2P) und Freemium Modelle für stabilere und langfristigere Einnahmen sorgen. Rund 36 Prozent halten den kostenlosen Zugang zu Spielen in einigen Fällen für sinnvoll, während nur etwa zehn Prozent dem Konzept keine nennenswerte Zukunft attestieren.

Der Vergleich zu einer eco Umfrage im Vorjahr macht deutlich: Die Einstellungen zu F2P als Geschäftsmodell sind ausgeglichener geworden. Während sowohl der Anteil der Befürworter (2013: 65 Prozent) als auch der Skeptiker (2013: 14 Prozent) gesunken ist, ist der Anteil der Experten, die F2P in bestimmten Fällen für sinnvoll halten, (2013: 21 Prozent) 2014 deutlich gestiegen.

Ibrahim Mazari, Leiter der Kompetenzgruppe Games im eco Verband, ist überzeugt: „Publisher stehen heute unter enormem Druck: Nicht alle Titel sorgen wie zuletzt etwa GTA 5 innerhalb von nur drei Tagen für Rekordeinnahmen von einer Milliarde US-Dollar. Um sich auf dem hart umkämpften Markt durchzusetzen, neue Spieler zu erreichen und kontinuierlich zu binden, ist der Weg über F2P oder auch Abomodelle eine vielversprechende Alternative.“

Allerdings, so sind sich die Experten ebenfalls einig, ist auch der Einsatz dynamischer Geschäftsmodelle keine Garantie für eine erfolgreiche Vermarktung zukünftiger Spiele. Um Frustrationspotentiale zu vermeiden bedarf es auch eines angemessenen und fairen Pricings innerhalb der In-Game Stores.

Thorsten Unger, Geschäftsführer des GAME-Bundesverbandes, erklärt: „Faires F2P hat sich seit Jahren für Multiplayertitel wie World of Tanks, Team Fortress 2 oder League of Legends deutlich bewährt, während Abomodelle traditionell mit Onlinerollenspielen wie World of Warcraft verknüpft sind. Im Gegensatz zum einmaligen Verkauf von Spielen können diese beiden Varianten, zielgruppengerecht eingesetzt, eine engere Bindung der Gamer mit dem Produkt herstellen. Der digitale Charakter der Kundenbeziehung erlaubt auch die Entwicklung von neuem Content, der genau auf die Zielgruppe abgestellt ist und auch gegebenen falls mit ihr gemeinsam entwickelt werden kann. Darunter fallen Contents wie neue Charaktere, Level, Ausrüstungen oder Multiplayerkarten.“
Tags: Games, Game Bundesverband
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