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Spam: Rechtsanwälte mahnen Nutzer wegen angeblich gedownloadeter Musik ab

Erneut sorgt eine Abmahnwelle für Aufsehen. Nutzer erhalten E-Mails von bekannten Kanzleien mit einer angeblichen Abmahnung wegen dem Download von Musik. Diese Kanzleien haben mit der Abmahnung jedoch nichts zu tun. Im Anhang der E-Mail befindet sich ein Trojaner.
Von Viktor am 07.07.2014
Bild-Quelle: Newsslash
Und schon wieder gibt es eine Abmahnwelle, welche Internetnutzer aus Deutschland in Aufregung versetzt. Zu beachten ist bei dieser jedoch, dass es sich um keine tatsächliche Abmahnung handelt, sondern um eine E-Mail, welche im Anhang einen Trojaner beinhaltet. Für Empfänger einer solchen E-Mail gilt somit: Einfach E-Mail löschen und den Anhang auf keinen Fall öffnen.

Auch unsere Redaktion erhielt eine E-Mail in dieser Form, welche wir euch nicht vorenthalten möchten:

Betreff: DigiProtect mahnt Sie wg. des Downloads von Britney Spears - Britney Jean ab

Guten Tag,
Wir von DigiProtect haben Nachweise dafür, dass Sie am 05.07.2014 von Ihrem Rechner aus das Musikalbum "Britney Spears - Britney Jean" gedownloadet und gleichzeitig zur Verfügung gestellt haben. Passiert ist es um 06:15:36. Sie verstoßen damit gegen §19a UrhG, was enorme juristische Konsequenzen für Sie mit sich bringt. Soweit muss es aber nicht kommen, wenn Sie uns gegenüber eine Abschlagszahlung in Höhe von 209.82 Euro vollbringen. Diese Option besteht jedoch nur während der nächsten 48 Stunden.

Hochachtungsvoll,
DigiProtect


Mittlerweile berichten auch zahlreiche weitere Medien von den angeblichen Abmahnungen. Zu erwähnen ist hierbei, dass in den E-Mails sowohl die Anwaltskanzleien als auch die angeblich heruntergeladenen Musiktitel variieren.

Gleichzeitig wurde auch bekannt, dass die Versender der Abmahnungen sich offensichtlich an den Namen von echten Anwaltskanzleien bereichern und diese somit in ein schlechtes Licht rücken. Erste Kanzleien haben mittlerweile offiziell bekannt gegeben, dass die in ihrem Namen verschickten E-Mails nicht von der Kanzlei stammen.

Unter anderem hat sich so zum Beispiel bereits die Kanzlei Schutt & Waetke auf der offiziellen Webseite zu den angeblichen Abmahnungen geäußert und bekannt gegeben, dass die Kanzlei nichts damit zu tun habe und den Betroffenen rät, den Anhang der E-Mail nicht zu öffnen. Auch die Kanzlei Scheuermann, Westerhoff, Strittmatter Rechtsanwälte (SWS) wird in den verschickten E-Mails erwähnt und hat damit in Wirklichkeit nichts zu tun. Laut mehreren Medienberichten befinden sich auch Abmahnungen im Namen folgender Kanzleien im Umlauf: Anwaltskanzlei Kruse, Rechtsanwalt Carsten Peter, Rechtsanwalt Markus Meier, Dr. Ulrich Bente. Wichtig ist hierbei zu wissen, dass der Name der Kanzleien nur missbraucht wird und die Kanzleien in Wirklichkeit nichts mit den verschickten E-Mails zu tun haben.
Tags: Tech, Spam
Quelle: schutt-waetke.de, WBS-Law
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