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Kommt eine neue Spam-Welle auf uns zu?

Zahlreiche Personen aus Deutschland erhielten in den vergangenen Tagen eine E-Mail mit der Möglichkeit, Millionen von E-Mail-Adressen bereits ab 800 Euro zu erwerben. Ob der Verkäufer jedoch tatsächlich im Besitz dieser Adressen ist, wurde bis jetzt nicht bekannt.
Von Viktor am 13.05.2014
Bild-Quelle: Newsslash-Montage
Laut mehreren Medienberichten haben zahlreiche Personen aus Deutschland eine E-Mail erhalten, welche in etwa mit diesem Satz beginnt: „Guten Tag, falls Sie auf der Suche nach E-Mail-Adressen aus Deutschland sind, dann sind Sie bei mir genau richtig.“.

Die Person(en) hinter der dubiosen E-Mail bieten eine Million E-Mail-Adressen zum Preis von lediglich 800 Euro an. FĂĽr 8.000 Euro soll es sogar 33,3 Millionen E-Mail-Adressen geben. Alle Adressen sind laut dem Anbieter geprĂĽft und gĂĽltig.

Angeboten werden hierbei vor allem E-Mail-Adressen mit den Endungen: gmx.de, t-online.de und yahoo.de. Zusätzlich wirbt der Verkäufer auch damit, dass neben den bekannten E-Mail-Anbietern auch mehrere Millionen E-Mail-Adressen von eher kleineren Diensten im Angebot enthalten sind. Die genaue Aufstellung lautet:

5,5 Millionen @gmx.de Emails.
5,8 Millionen @t-online.de Emails.
3,4 Millionen @web.de Emails.
1,2 Millionen @freenet.de Emails.
3,8 Millionen @yahoo.de Emails.
3,2 Millionen @hotmail.com Emails.
3,6 Millionen @googlemail.de / gmail.com Emails.

Ob der Verkäufer jedoch tatsächlich im Besitz der zahlreichen E-Mail-Adressen ist, wurde bis jetzt nicht bekannt. Die bekannte Webseite Mimikama, welche vor allem auf Abzock-Themen spezialisiert ist, berichtete bereits, dass es sich hierbei höchst wahrscheinlich um eine Abzockmasche handelt.

"Keinesfalls sollte man auf die E-Mail antworten, auch nicht etwa, um seinem Ärger darüber Luft zu machen", warnt Henschler von der Verbrauchertentrale Sachsen. Diese berichtet in einer Pressemitteilung weiter: Denn allein eine solche Antwort verschafft dem Versender die Information, dass es die Empfängeradresse tatsächlich gibt und damit die Möglichkeit, diese einmal mehr zu missbrauchen. Generell gilt außerdem, in verdächtigen E-Mails enthaltende Links niemals zu betätigen.
Tags: Tech, Spam
Quelle: Verbraucherzentrale-sachsen, Telekom-Forum, Mimikama
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