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Den USA droht ein Zwei-Klassen-Internet

Ein Vorschlag der Regierungsbehörde FCC könnte das Ende der Netzneutralität in den USA bedeuten. Die Behörde möchte es Unternehmen wie Netflix und Google ermöglichen, besondere Deals mit Netzbetreibern abzuschließen, wodurch deren Daten bei der Übertragung bevorzugt werden.
Von Viktor am 24.04.2014
In den USA sollen Telekommunikationsfirmen die Möglichkeit erhalten mit Inhalte-Anbietern eine bevorzugte Übertragung auf der letzten Meile zu vereinbaren. Die hierfür zuständige Regierungsbehörde FCC bestätigte dies gestern der auf Technologie-News spezialisierten Webseite Ars Technica.

Diese neue Option verpflichtet Netzbetreiber zwar weiterhin ihren Kunden eine bestimmte Basisdienstleistung zu bieten; gleichzeitig dürfen diese aber auch mit Unternehmen wie Netflix oder Google individuelle Verträge abschließen, nach welchen die von diesen Unternehmen angebotenen Dienste bei der Übertragung von Internetdaten bevorzugt werden. Zahlreiche Kritiker befürchten bereits jetzt ein Ende der Netzneutralität sowie einen Nachteil für Start-ups, welche sich einen solchen Deal nicht leisten können.

Die neue Vereinbarung soll bereits am 15. Mai beschlossen werden. Interessant ist hierbei außerdem noch zu erwähnen, dass es Providern laut dem Wall Street Journal aber auch weiterhin nicht erlaubt sein wird, Inhalte zu blocken oder zu drosseln. Außerdem sollen die mit Inhalte-Anbietern geschlossenen Verträge auch noch extra geprüft werden.
Tags: Tech, FCC
Quelle: WSJ, Ars Technica
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