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Spielerfolge posten? Ja, aber nicht in der Timeline der sozialen Medien

Mobile Gamer posten ihre Spielerfolge nicht mehr an ihrer halböffentlichen oder öffentlichen Pinnwand der sozialen Medien wie Twitter und Facebook, sondern teilen Erfolge mittlerweile lieber im Messenger und anderen Chat-Apps. Das ist das Ergebnis einer Analyse von Megacool.
Von Daniela am 21.03.2019
Bild-Quelle: Facebook
Zeiten ändern sich, Gewohnheiten auch. Beobachten kann man den Zeitenwandel gerade deutlich beim Sharen von Spielerfolgen in mobile Games mit anderen Spielern bzw. Freunden. Geschah dies früher auf der Wall oder Timeline bei Twitter oder Facebook, so gehen die Gamer nun dazu über, ihre Spielerfolge nur noch in Messengern und Chat-Apps mit ihren Freunden zu teilen. Ganz vorn mit dabei Whatsapp und Apples iMessage.

Megacool sammelte zwischen Oktober 2018 und Januar 2019 Daten von Millionen Spielern von iOS- und Android-Apps und wertete diese aus. Dabei konzentrierte man sich vor allem auf das Teilen von Spielerfolgen, denn wir Menschen tun dies einfach gern. Insgesamt sogar noch viel häufiger als noch ein Jahr zuvor, aber woanders, als man denken könnte. Denn nicht Facebook und Twitter mit den Timelines, wo jeder sehen kann, welch glorreichen Sieg man wieder errungen hat, sind die bevorzugten Dienste, sondern eher persönliche Nachrichten in Messengern. Man teilt nicht mehr mit allen, sondern mit ausgewählten Freunden direkt, aber dafür öfter.

Direkte Empfehlungen sind persönlicher und stärken das Selbstvertrauen beider Beteiligten enorm. Auch die Spieleentwickler freut es, sind doch diese persönlichen Empfehlungen mit einer größeren Anziehungskraft belegt, als das reine Teilen auf der Timeline. So werden Spieler zu kleinen Influencern, die statt ihre gesamte Timeline vollzuspammen, direkt von Benutzer zu Benutzer ihre Erfolge teilen und somit dem anderen direkter empfehlen, das Spiel doch auch mal zu spielen.

Bemerkenswert ist dann auch das Ergebnis hinsichtlich der Klicks und Installationen von Spielen über diese direkten Empfehlungen durch Teilen in Messaging-Apps. Während das Teilen nur eines einzigen Spielerfolges mit der Aufforderung, doch auch zu spielen, auf der Timeline von Facebook natürlich wesentlich mehr Menschen erreicht, ist es aber so, dass die direkten und persönliches Shares in den Messengern mehr Klicks generieren, auch wenn ihre Reichweite deutlich geringer ist.

Megacools Auswertungen zeigten beispielsweise, dass mehr als 80 Prozent der Installationen durch Inhaltsfreigaben wie Erfolgsteilungen durch privates Messaging zustande kommen und eben nicht durch unpersönliches gestreutes Posten auf der Timeline oder Wall der sozialen Medien. So sieht man, das auch bei Mobile Games persönliches Empfehlungsmanagement mehr Durchschlagskraft hat als gestreute Werbung.
Tags: Games, Facebook, Twitter, WhatsApp, iMessages
Quelle: Megacool
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