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Alexa kann jetzt Stimmen unterscheiden - aber nicht immer

Jetzt hat Amazon die Stimmenerkennungsfunktion der smarten Alexa-Geräte auch in Deutschland freigeschaltet. Ab jetzt kann Alexa also unterscheiden, ob Mama, Opa oder der kleine Alexander ihr Befehle erteilen. Naja, zumindest fast, denn die Option steht vorerst nur für ausgewählte Funktionen zur Verfügung.
Von Daniela am 10.12.2018
Bild-Quelle: Amazon
Nun ist es endlich soweit und Amazon hat die Möglichkeit der Unterscheidung verschiedener Stimmen für Alexa auch in Deutschland freigeschaltet. Jetzt wird endlich klar, ob Mama Musik hören will, Opa den Einkaufszettel abruft oder der kleine Enkel Alexander sich das neueste Hörbuch anhören möchte. Oder doch nicht? Also ganz so einfach ist das jetzt nicht, denn jede der Personen, die Alexa persönliche Befehle erteilen will, deren Stimme Alexa zuordnen kann, muss ein separates Amazon-Konto haben. Also auch Alexander, der Alexa nur befehlen sollen kann, dass er etwas hören, aber nicht kaufen will. Außerdem steht nur eine Auswahl der Funktionen zur Verfügung.

Damit das alles funktioniert, muss Alexa zunächst auch die Stimme kennenlernen. Das geht nur über die Alexa-App, über die man das Sprachtraining aktivieren muss. Sobald dies geschehen ist, kann man sich an den Lautsprecher wenden und Alexa befehlen, dass sie die Stimme erlernen soll. Das geschieht über das Codewort und den Satz “Erlerne meine Stimme”. Die smarte Alexa wird auch darauf hinweisen, dass man alle anderen Alexa-Geräte stumm schalten sollte, ehe es mit dem Training losgeht. Gar kein schlechter Ratschlag. Wer wissen will, wie chaotisch es mit mehreren Geräten und dem Stimmtraining wird, kann alle anderen ja mal anlassen.

Nun folgen zehn Sätze, die man nachsprechen soll. Es dauert also nicht lange, und Alexa hat kapiert, wer man ist. Übrigens funktioniert die Stimmerkennung von Alexa nicht nur auf den Amazon-Geräten, sondern auch auf anderen Lautsprechern, die Alexa unterstützen. Wenn ihr wissen wollt, ob Alexa euch schon kennt oder ihr das Stimmtraining (nochmal) machen müsst, dann fragt sie einfach: Alexa, wer bin ich? Ob sie richtig liegt? Wir haben es schon erwähnt, wenn ihr nun ein weiteres Stimmprofil anlegen wollt, dann geht das nicht über dasselbe Amazon-Konto. Zunächst muss ein weiteres über die Haushaltsfunktion angelegt werden.

Nur wenige Funktionen sind derzeit über die Stimmerkennung möglich. Dazu zählen Anrufe, Benachrichtigungen, Amazon Music Unlimited, die tägliche Zusammenfassung, die man sich geben lassen kann und die Einkaufsfunktionen. Da kommen hoffentlich bald weitere hinzu. Noch ein Nachteil ist, dass es trotz erlernter Stimmen immer noch möglich ist, dass ein fremder das Gerät steuert. Es wäre ja gar nicht so schlecht gewesen, zumal es nur wenige Codewörter gibt und man nach wenigen Versuchen genau weiss, wie man Alexa dazu bringt, etwas zu machen, dass sie nur noch auf gespeicherte Profile regiert, zumindest, wenn man das wünscht. Alexa hat noch viel zu lernen, schauen wir, wie schnell sie ist!
Tags: Tech, Amazon Echo
Quelle: Golem
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