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WhatsApp: Mitgründer spricht über Verkauf an Facebook

Mehr als vier Jahre nach dem Verkauf von WhatsApp an Facebook hat sich Brian Acton, Mitgründer der App, noch einmal zu dem Deal geäußert. Der Messenger soll für Zuckerberg nur eine Produktgruppe gewesen sein.
Von Cindy am 01.10.2018
Bild-Quelle: WhatsApp
Mehr als vier Jahre sind bereits vergangen seitdem WhatsApp für 22 Milliarden US-Dollar an Facebook verkauft wurde. Nun hat sich Brian Acton, der die Messenger-App einst gemeinsam mit Jan Koum gegründet hat, gegenüber Forbes zu dem Millionendeal geäußert. Vor zehn Monaten hat Acton bei Facebook gekündigt, weil er sich einer gemeinnützigen Organisation widmen wollte. Als im März dann nach und nach Einzelheiten rund um den Skandal mit Cambridge Analytica bekannt wurden setzte er ein Tweet mit dem Inhalt „Es ist Zeit. #deletefacebook“ ab.

Gegenüber Forbes schilderte Acton nun, dass Mark Zuckerberg und Sheryl Sandberg von ihm verlangt hatten, WhatsApp zu monetarisieren. Dass dann auch noch die Verschlüsselung seiner App in Frage gestellt wurde, um gezielt Werbung und kommerzielle Nachrichten zu verbreiten, war für den Mitgründer nicht erträglich. Dies führte letztendlich auch zu seiner Entscheidung, bei Facebook zu kündigen. Acton verzichtete somit auf die ihm zustehende letzte Tranche in der Höhe von 850 Millionen US-Dollar. Für Acton sei Facebooks Forderung etwas gewesen, dass er nicht tun will, so sei es für ihn besser gewesen, dem ganzen aus dem Weg zu gehen.

Rückblickend ist sich Acton darüber bewusst, dass er mit dem Verkauf seiner Firma auch die Privatsphäre der WhatsApp-User verkauft habe. Er habe eine Wahl und einen Kompromiss getroffen und müsse nun jeden Tag damit leben. Für Zuckerberg sei WhatApp, wie Instagram, lediglich eine Produktgruppe. Acton selbst könne nicht viel über Zuckerberg erzählen, er konnte nie eine Beziehung zu dem CEO von Facebook aufbauen.
Tags: Tech, WhatsApp, Facebook
Quelle: Forbes
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