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Robot Cache heisst die neue Konkurrenz zu Steam und GOG

Die Entwickler-Legende Brian Fargo sagt mit seiner neuen Plattform Robot Cache Steam und GOG den Kampf an. Mit nur 5 Prozent statt der üblichen 30 beim Wiederverkauf von Spielen soll die Plattform trumpfen. Und eine eigene Kryptowährung gibt es auch gleich dazu.
Von Daniela am 24.01.2018
Bild-Quelle: Robot Cache
Der bekannte Entwickler Brian Fargo (Torment Tides of Numenera) wagt sich mit seiner neuen Plattform für Spiele richtig weit vor. In seinem engagierten Projekt namens Robot Cache sollen nur 5 Prozent statt der sonst üblichen 30 Prozent Provision für die Plattform beim Verkauf und Wiederverkauf von Spielen an Robot Cache gehen. Das ist einerseits ganz schön wahnsinnig, andererseits aber ein echt starker Angriff auf die Platzhirsche GOG und vor allem Steam.

Im zweiten Quartal 2018 soll die neue PC-Spiele-Download-Plattform an den Start gehen. 1000 Titel sollen dann zur Verfügung stehen. Außerdem gibt es gleich auch noch eine eigene Kryptowährung mit dazu. Sie soll auf Blockchain basieren. Doch nicht nur beim Verkauf der Spiele will Fargo nur 5 Prozent für sich behalten, auch der Wiederverkauf ist festgelegt. 25 Prozent des Preises bekommt der Kunde, 70 Prozent der Entwickler und 5 Prozent Robot Cache. Das sind immerhin 70 Prozent mehr für den Entwickler als bisher.

Robot Cache mit eigener Krytowährung IRON
Für den Zahlungsverkehr für sein Konkurrenzprojekt gegen Valve und Co, greift Fargo natürlich auch nicht auf Althergebrachtes zurück. Eine eigene Kryptowährung mit dem schönen Namen IRON soll eingeführt werden. Sie wird, ebenso wie der bekannte Bitcoin, auf der Blockchair-Technologie basieren. Durch den Rund-Um-Die-Uhr-Handel wird auch IRON Schwankungen unterliegen und mit der Nachfrage im Kurs steigen. Das weitgehend dezentrale und fälschungssichere Verfahren bedarf enormer Rechnerkapazitäten und Fargo hat auch dafür eine Idee, Spieler sollen, natürlich mit IRON, belohnt werden, wenn sie die Rechenleistung ihres PC´s einfließen lassen. In Fargos System gibt es irgendwie nur Vorteile für alle Seiten. Entwickler bekommen Geld, Spieler auch in Form einer Kryptowährung, die sie dann wieder in Spiele investieren können.

Alles klingt sehr solidarisch und fair. Natürlich muss sowohl Plattform als auch Kryptowährung schnell und nachhaltig publik gemacht werden. Dafür sollen Influencer auf Twitch und Youtube angesprochen und mit IRON bedacht werden, sobald sie das System vorstellen und natürlich lobend erwähnen.

Wer steckt hinter Robot Cache?
Hinter dem ambitionierten Projekt steckt natürlich nicht Brian Fargo allein, sondern ein ganzes Team aus erfahrenen Leuten der Branche, die zum Beispiel bei Blizzard leitende Positionen innehatten. Atari-Gründer Nolan Bushnell ist ebenfalls mit an Bord. Die Frontsau ist natürlich Fargo, dessen Name unter Gamern bekannt ist. Er war Publisher von Warcraft: Orcs and Humans und hat in der letzten Zeit mit Kickstarter-Projekten von sich Reden gemacht, die sehr erfolgreich waren. Unter anderem gehörten Wasteland 2 und Torment Tides of Numera dazu.
Tags: Games, Robot Cache, Steam, GOG.com
Quelle: Gameswirtschaft
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