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Blizzard Activision will Mikrotransaktionen fördern und benachteiligt so Spieler

Spieler, die keine Ingame-Items für echtes Geld kaufen, könnten in der Zukunft bei Kämpfen in Spielen von Activision benachteiligt werden. Dies geht aus einem Patent von Activision zu Mikrotransaktionen in Multi-Player-Online-Games hervor, in dem ein neues Matchmaking-System vorgestellt wird.
Von Daniela am 03.11.2017
Bild-Quelle: Activision
Werden demnächst Online-Spieler ohne Zusatzgegenstände, die für echtes Geld erworben werden können, in den Kämpfen der MMO`s von Blizzard Activision benachteiligt werden? Wenn es nach dem neuen Matchmaking-System des Hauses geht, ist dies zu befürchten. Im Activision-Patent ist das neue Matchmaking genau beschrieben. Natürlich basiert es grundsätzlich auf den Details, die man aus einem klassischen Matchmaking kennt. Es wird auf Erfahrung, Ping und aktive Freundegruppen geschaut, aber eben nun auch zusätzlich ein Parameter eingeführt, der es möglich macht, dass unerfahrene, nicht mit Pay-Items ausgerüstete Spieler mit eben solchen in eine Arena geschickt werden.

Activision wird so den Verkauf von zusätzlichen Items und Spielinhalten weiter vorantreiben, den wecken doch die erfahrenen, gut ausgerüsteten Spieler indirekt, aber doch offensichtlich für diese. Das Interesse an solchen Items soll also beim Nicht-Besitzer geweckt werden. Aber im Patent wird vor allem auf die Vorzüge hingewiesen, wie das neue System auf die Käufer wirkt: nämlich belohnend. Sie sollen so schnell wie möglich testen können, was sie Tolles erworben haben und was es ihnen im Spiel bringt - und das geht eben am besten mit unterlegenen Gegnern.

Mit dem neuen Verfahren können auch besondere Gegenstände beworben werden, indem genau solche Spieler mit den anderen, den Nicht- oder Wenigzahlern in einen Kampf geschickt werden, die ein Item besitzen, dessen Verkauf weiter gefördert werden soll.

Bislang ist das neue System des Matchmakings noch in keinem Spiel integriert. Wann es passieren wird und in welchen Spielen, ist auch noch nicht bekannt. Activision teilte nur mit, dass es das System in Destiny 2 definitiv nicht geben wird. Da hat man wohl doch ein wenig Angst um seinen Kult-Titel, denn die Methode ist äußerst fragwürdig. Direkte Vorteile hat man als Zahler irgendwie immer, aber das solch derbe Nachteile entstehen, wenn man nicht zahlt, ist kein gängiger Weg der Monetarisierung.
Tags: Games, Activision, Blizzard
Quelle: Heise
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