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Netflix könnte Serien für mobile Endgeräte anders schneiden

Nicht nur die Zukunft, nein, auch die digitale Gegenwart ist mobil. Der Streamingdienst Netflix wird, wie viele andere Anwendungen auch, immer mehr auch auf mobilen Geräten wie Smartphones und Tablets genutzt. Darauf reagiert Netflix mit Überlegungen, eventuell spezielle Schnitte für die kleinen Monitore anzubieten.
Von Daniela am 23.03.2017
Bild-Quelle: Netflix
Netflix wird vor allem hierzulande wohl doch häufiger auf dem Fernseher, einem großen Monitor oder im modernen Heimkino genutzt, doch die mobile Nutzung steigt an und in anderen Teilen der Welt, wie Indien oder Asien insgesamt, ist schon jetzt das Streaming auf mobilen Geräten wie Smartphones und Tablets höher als der Konsum am überdimensionalen Fernsehmonitor. Daher überlegt Netflix seine Eigenproduktionen nicht nur im normalen Masterschnitt anzubieten, sondern spezielle Schnittfassungen für die kleineren Monitore zu produzieren.

Chief Product Officer bei Netflix, Neil Hunt, findet es sei "nicht undenkbar", dass man "eine Master-Kopie hernimmt und daraus unterschiedliche Schnittfassungen für verschiedene Plattformen herstellt". Diese Überlegungen äußerte Hunt im Rahmen eines Medienbriefings anlässlich des Starts der Serie Iron Fist. Noch sind diese ganz grobe Überlegungen, die Netflix da anstellt und die weitere Ausreifung bis hin zur Umsetzung dürfte noch ein paar Jahre dauern. Das grundsätzliche Nachdenken und die Auseinandersetzung mit der mobilen Nutzung allerdings ist auf jeden Fall zu befürworten. Ob es jedoch gut ist, dass eine Serie etwas anders auf mobilen Endgeräten ist als auf einem TV ist wieder eine andere Frage.

Hintergrund für das Gedankenexperiemt ist, dass manche Szenen auf einem kleinen Monitor einfach viel schlechter zu erkennen sind als auf den großen 65-Zoll-Geräten und sich so das Vergnügen beim Filmschauen schmälert. Mit speziellen Schnitten und Kameraeinstellungen könnte man hier einen deutlichen Fortschritt erreichen.

Dass die Überlegungen von Netflix gerade in diesem Medienbriefing an die Öffentlichkeit drangen, mag nicht zufällig sein, fand dieses doch in Zusammenarbeit mit Dolby und wie schon erwähnt zum Start von Iron Fist statt. Iron Fist ist in High Dynamic Range gedreht, was nicht nur Vorteile für große, sondern eben auch für kleine Monitore von Smartphones und Tablets hat, wie die Partner im Briefing immer wieder erwähnten. Auf konkrete Details werden wir nun einfach noch eine Weile oder ein paar Jahre warten müssen.
Tags: Tech, Netflix
Quelle: DWDL Winfuture.de
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