Netflix: Nun auch gute Qualität bei schlechter Verbindung
Das kennt wohl fast jeder. Man streamt ein Video, einen Film, die Lieblingsserie und da passiert es: Es ruckelt! Das ewige Stocken und Ruckeln lässt uns immer wieder die Grenzen des Netzes bei schlechter Verbindungsqualität erkennen. Der Streamingdienst Netflix hat da jetzt etwas dagegen: den Dynamic Optimizer.
Bild-Quelle: Netflix
Irgendwie tun wir es doch alle: wir streamen Videos, Serien, Filme, Musik. Und irgendwie kennen wir auch alle das Nervigste an der ganzen Geschichte: ewiges Ruckeln und Stocken bei schlechter Internetverbindung vermiest uns das Erlebnis, ja sogar die Lieblingsserie wird dabei echt zur Qual. Netflix, einer der größten Streaming-Anbieter für Filme und Serien, hat dagegen nun etwas entwickelt.
Der neue Dynamic Optimizer versucht durch die Analyse einer jeden Aufnahme eines Films und der ständigen Neuberechnung, kürzere Bufferzeiten zu erreichen. Das Ergebnis des Optimizers sind bessere Bilder bei weniger Datenverbrauch. Wenn das wirklich so super funktioniert wie angekündigt, wäre dies vor allem auf dem wachsenden mobilen Markt ein echter Vorteil, den Netflix da bieten würde. Mittlerweile wird sehr viel auf Smartphones und Tablets gestreamt und dabei auch sehr gern der Streamingdienst Netflix genutzt.
Der Dynamic Optimizer wurde von Netflix in Zusammenarbeit mit der University of California und der University of Nantes entwickelt. Die Videoqualität orientiert sich hier also nicht an der Bandbreite, sondern wird für jedes Video individuell neu berechnet. Ein Beispiel: Ein Actionfilm wird sicherlich mehr Bandbreite benötigen als ein in weniger Details pro Bild bereitgestellten Comic. Das neue Verfahren liefert also passgenau aus, reduziert die Netzbelastungen und vor allem: Schont unsere Nerven! In wenigen Monaten soll der Optimizer an den Start gehen, dann können wir uns selbst ein Bild machen.
