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Rocket Internet sieht Fortschritte am Weg zur Profitabilität

Rocket Internet sieht sich nach hohen Verlusten im ersten Halbjahr auf einem guten Weg zur Profitabilität. So verzeichnet unter anderem HelloFresh auch weiterhin einen hohen und anhaltenden Netto-Umsatzwachstum.
Von Viktor am 27.09.2016
Bild-Quelle: Rocket Internet
Die wesentlichen Beteiligungen der Rocket Internet SE haben sich laut dem Unternehmen in den ersten sechs Monaten des Jahres 2016 weiter gut entwickelt und machen weiter Fortschritte auf dem Weg zur Profitabilität. Die aggregierte bereinigte EBITDA-Marge verbesserte sich von -32% im ersten Halbjahr 2015 auf -17% im ersten Halbjahr 2016. Die absoluten EBITDA-Verluste gingen im selben Zeitraum um 84 Millionen Euro zurück.

Die Unternehmen in den Sektoren Food & Groceries, Fashion, General Merchandise und Home & Living erzielten im ersten Halbjahr 1.043 Millionen Euro aggregierten Netto-Umsatz. Zu ihnen gehören HelloFresh, foodpanda, Global Fashion Group (“GFG”), Jumia, Home24 und Westwing, die ihren aggregierten Netto-Umsatz im ersten Halbjahr 2016 im Vergleich zum Vorjahr um 32% steigerten.

Bei den wesentlichen Beteiligungen sind folgende Entwicklungen im ersten Halbjahr 2016 besonders hervorzuheben: HelloFresh zeigte im ersten Halbjahr 2016 ein anhaltend hohes Netto-Umsatzwachstum von 159%. GFG verbesserte seine Profitabilität signifikant. So erzielte der zu GFG gehörende in Südamerika tätige Online-Modehändler Dafiti eine Verbesserung seiner bereinigten EBITDA-Marge von -37% im ersten Halbjahr 2015 auf -9,6% im ersten Halbjahr 2016, und der Online-Modeversand Lamoda in Russland von -16,2% im ersten Halbjahr 2015 auf -6,1% im ersten Halbjahr 2016. 
Der im Nahen Osten aktive Online-Modehändler Namshi war in den ersten sechs Monaten 2016 auf bereinigter EBITDA Basis bereits profitabel. Auch das Online Möbelunternehmen Westwing verbesserte seine bereinigte EBITDA-Marge auf -8,4% im ersten Halbjahr 2016 gegenüber -31,7% im Vorjahreszeitraum.

Wie Rocket Internet bereits am 1. September 2016 mitteilte, haben Sondereffekte aufgrund von Wertberichtigungen bei GFG das konsolidierte IFRS Ergebnis von Rocket Internet im ersten Halbjahr belastet. Insgesamt ergab sich für das erste Halbjahr ein Verlust von 617 Millionen Euro. Aufgrund der Entkonsolidierung von Tochtergesellschaften verringerten sich die Umsatzerlöse auf 29 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2016 im Vergleich zu 71 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum.

Rocket Internet hat zudem angekündigt, das bestehende Programm betreffend den Rückkauf der Wandelanleihe zu vergrößern. Rocket Internet kann zusätzliche 85 Millionen Euro bis
30. September 2017 aufwenden. Das ursprüngliche Rückkaufprogramm führte zu einem Rückkaufvolumen (nominal) in Höhe von 164 Millionen Euro bis zum 20. September 2016, wodurch das ursprünglich angekündigte Rückkaufprogramm fast abgeschlossen ist.

„Wie die Ergebnisse für das erste Halbjahr 2016 zeigen, haben unsere wesentlichen Beteiligungen ihre Profitabilität weiter verbessern können“, sagte Rocket Internet CEO Oliver Samwer. „Wir sind auf gutem Wege, unsere Profitabilitätsziele zu erreichen. So gehen wir davon aus, dass mindestens drei unserer wesentlichen Beteiligungen Ende 2017 profitabel sein werden.”
Tags: Tech, Rocket Internet
Quelle: Pressemitteilung
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