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Angry Birds Filmkritik: Wie gut ist der erste Angry Birds Kinofilm?

Seit wenigen Tagen ist der erste Film von Rovio Entertainment in den deutschen Kinos und wir haben uns diesen am Wochenende angesehen. Mit Angry Birds ist dem Spiele-Entwickler ein guter Film gelungen, welcher jedoch nicht mit einem Ice Age mithalten kann.
Von Viktor am 16.05.2016
Bild-Quelle: Rovio Entertainment
Mit dem Thema Kino habe ich ja immer ein kleines Problem: Besuche ich gemeinsam mit meiner Freundin einen 3D-Film oder holen wir uns doch lieber für 3-4 Monate ein Netflix-Abo für den gleichen Preis? Ich glaube ihr wisst, worauf ich hinaus möchte. Die Preise für einen 3D-Film sind im Vergleich zu Streaming-Anbietern unglaublich hoch und so verwunderte es mich kaum, dass wir bei der 2D-Vorstellung von Angry Birds – Der Film in einem fast leeren Kino gesessen sind. Anders kenne ich dieses Kino aber eigentlich auch nicht; also am Film wird es wohl nicht gelegen haben...

Am 12. Mai feierte Angry Birds – Der Film in Deutschland seine Premiere und laut ersten Hochrechnungen von Blickpunkt:Film, konnte sich dieser mit rund 320.000 Kinobesuchern Platz 1 der gefragteste Filme am Wochenende sichern und sogar The First Avenger: Civil War und Bad Neighbors 2 auf die hinteren Plätze befördern. Ob der Film diese Position auch tatsächlich verdiente, erfahrt ihr in dieser Angry Birds Filmkritik.

Im Kino angekommen, diesmal ohne Popcorn und Cola, (dann wäre ich schon bei 6-7 Monate Netflix-Abo) startete der Film dann, wie gewohnt, nach 30 Minuten Werbung. Der Trailer zu Angry Birds hatte es mir bereits angetan und so war die Erwartungshaltung auch durchwegs hoch.



Manch Szene erinnert an Ice Age
Der Film beginnt mit einer Szene, welche einen direkt an Ice Age erinnern lässt. Diesmal war es jedoch nicht Scrat, der einer Nuss hinterher jagt, sondern Red, welcher eine Torte in Form eines Vogeleis abgeben musste und sich hierbei mehr als tollpatschig anstellte. Super animiert, nett gemacht aber doch schon bekannt. Die nachfolgende Szene brachte aber dann doch direkt den ersten Lacher mit und sorgte für ein „oh wie süß“; denn die kleinen „Angry Bird“-Babys haben es mit ihren großen Augen und runden Körpern doch einem direkt angetan. Und wenn dieses Baby dann auch noch „Papa“ zum falschen Vogel schreit, weil Red seine erste Mission mehr als verbockt hatte, konnte der Film doch mit einem ganz guten Einstieg loslegen.

Ohne nun zu viele Details zum Film zu verraten: Dieser ist grafisch wirklich gut gemacht, sorgt für einige Lacher und die Geschichte war ganz nett, auch wenn nicht wirklich anspruchsvoll, geschweige denn mit auch nur einer unerwarteten Wendung versehen. Eigentlich schade, denn von der Grundidee könnte ein Angry Birds mit einem Ice Age mithalten, hat es aber dann doch nicht, weil es zu wenige wirklich lustige Momente gab und einige der besten Szenen bereits im Trailer verraten wurden. Um genau zu sein, beinhaltet der Trailer schon nahezu alle wirklich guten Szenen und nimmt dem Film so schon einiges an Humor. Die Szene mit dem in den See pinkelnden Adler sei hier besonders hervorgehoben.



Der Trailer hatte bereits zahlreiche Szenen verraten
Auch wenn der Film mit 90 Minuten nicht wirklich lang ist, so kam zwischenzeitlich auch eine Phase auf, in welcher es etwas an Spannung und Humor fehlte. Erst, als der Kampf zwischen den Vögeln und Schweinen so richtig loslegte, nahm der Film erneut an fahrt auf und schaffte es wieder, mich mehr zu begeistern; ab dann gab es nämlich auch wieder mehr Szenen, welche nicht schon vorab im Trailer gespoilert wurden.

Angry Birds – Der Film ist meiner Meinung nach genau das, was er auch sein wollte: Ein Film für die Familie. Wer mit seinen Kind/ern einen netten Abend im Kino verbringen möchte, der ist hier gut aufgehoben. Mit etwas Humor für Erwachsende („Antivögelpille“) und einer Story mit Happy-End, ist ein Film gelungen, der von mir 7/10 Punkte erhält. Mit einem Ice Age kann dieser zwar nicht mithalten, einen zweiten Teil könnte ich mir aber durchaus vorstellen, dass es geben könnte.

Wer sich zudem noch ein paar Euro sparen möchte, dem kann ich durchaus die 2D-Version des Films ans Herz legen. Ich bin zwar generell kein großer 3D-Fan und habe Angry Birds auch nicht in 3D gesehen, die 2D-Version wirkte aber wirklich rund und machte Spaß. Die 3D-Ausführung des Films ist daher, meiner Meinung nach, nicht unbedingt nötig.

Tags: Film, Angry Birds - Der Film, Rovio Entertainment
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