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Verbraucherzentrale: Nutzer sollten mehrere Preissuchmaschinen verwenden

Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen hat neun Preissuchmaschinen getestet und zahlreiche Unterschiede bei den Ergebnissen entdeckt. Interessant: Bei der Google Preissuche wurden, im Gegensatz zur Konkurrenz, keine Angebote von Amazon gelistet.
Von Viktor am 02.09.2014
Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen analysierte zahlreiche Preissuchmaschinen und teilte nun mit, dass Nutzer nicht nur eine Preissuchmaschine bei der Suche nach dem besten Angebot nutzen sollten. Geprüft wurden insgesamt neun Preissuchmaschinen. Ärgerlich war laut dem Verbraucherschutz vor allem die hohe Fehlerquote von rund 25 Prozent.

Neun Preissucher nahm die Verbraucherzentrale NRW genauer ins Visier, darunter Billiger, Evendi, Guenstiger, Idealo und Google/Shopping. Dazu gesellten sich Kelkoo, Preis und Preissuchmaschine. Hinzu kam mit Meta-Preisvergleich ein Portal, das auf die Resultate zahlreicher Konkurrenten zugreift und zudem auch Gebrauchtgeräte sowie Privatverkäufe berücksichtigt.

Zwei Aufgaben musste das Testfeld absolvieren: Fünf unverbindliche Preisempfehlungen (UVP) von Elektrogeräten waren möglichst deutlich zu unterbieten. Als besondere Herausforderung galt es, je ein Elektronik-Schnäppchen aus Prospekten zu knacken.

Interessant war bei dem durchgeführten Test unter anderem, dass mehrere Vergleicher den selben Shop als Sieger ausgaben. Bei einem Kaffeeautomaten waren das sogar acht der neun Probanden. Aber auch genau das Gegenteil war oft der Fall: So wiesen die neun Portale für einen Blu-Ray-Recorder gleich acht unterschiedliche Bestpreise aus. Die Verbraucherzentrale empfiehlt Nutzern daher, immer mehrere Preissuchmaschinen zu nutzen.

Außerdem wurde eines deutlich: Viele Preissuchmaschinen geben einen anderen Preis an, als das Produkt am Schluss dann auch tatsächlich kostet. Bei jeder vierten Anzeige gab es laut dem Bericht Ungereimtheiten. So stimmten etwa Produktpreis oder Versandkosten nicht überein. Bis zu 87 Euro (Meta-Preisvergleich) machte die Differenz in der Spitze aus. Dann wieder waren Artikel nicht vorrätig oder auf den ersten Plätzen tauchten andere als die gesuchten Modelle auf.

Außerdem ganz gut zu wissen: Offensichtlich scheint Google nicht gut mit dem Verkaufsprimus Amazon zu können. Bei allen zehn Preisanfragen fand die Verbraucherzentrale NRW in den Ergebnislisten – im Gegensatz zur Konkurrenz - nicht ein einziges Angebot von Amazon und dessen Marketplace.
Tags: Tech, Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen
Quelle: Offizielle Webseite
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