Washington Post: Globale Expansion geplant
Die Washington Post möchte global expandieren. Hierbei soll unter anderem die verlagseigene Software Arc, die den Erfolg der Meldungen auswertet und für schnellere Ladezeiten sorgt, helfen.
Bild-Quelle: The Washington Post
Die Washington Post plant eine globale Expansion. Für Verlage, die schnell wachsen wollen, ist die Markenwahrnehmung eine der größten Herausforderungen. Es dauert lange, die Agenturen und Werbekunden für sämtliche verschiedene Märkte zu sensibilisieren. Die Washington Post sieht sich nun auch hierfür gerüstet und plant eine globale Expansion.
Bei der Expansion soll vor allem die verlagseigene Software Arc eine Unterstützung sein. Diese wurde nach der Übernahme der Washington Post durch Jeff Bezos, dem Gründer von Amazon, entwickelt und sorgt dafür, dass die Ladegeschwindigkeiten der News verbessert wird. Darüber hinaus können mit der Software Rückschlüsse darüber gezogen werden, welche Vorlieben die Leser haben – diese Informationen werden dann in den Newsroom eingespeist.
Neue Einnahmequellen wurden bereits durch Arc erschlossen, denn die Technologie wird auch an andere Verlage, wie beispielsweise die Los Angeles Times, verkauft. Auch aus Europa soll es bereits Interessenten für die Software geben, laut Jed Hartman, dem Chef Revenue Officer der Washington Post, laufen bereits Gespräche mit Verlagen aus Schweden und Spanien.
Der Zeitung selbst zufolge würden im Moment pro Monat weltweit mehr als 100 Millionen US-Dollar an Einnahmen aus digitaler Werbung generiert werden. Die Washington Post habe derzeit 90 Millionen Leser monatlich in den USA – international seien es weitere 30 Millionen.
