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Ersatzorgane aus dem 3D-Drucker - Jeder vierte Arzt sieht darin die Zukunft

Wenn es um die Zukunft der Medizin geht, kommen wir an der 3D-Drucktechnik nicht vorbei. Jeder vierte Arzt sieht im 3D-Druck großes Potential. Ersatzorgane aus dem 3D-Drucker klingen irgendwie noch ganz schön fremd, aber so weit entfernt davon sind wir gar nicht.
Von Daniela am 06.10.2017
Bild-Quelle: Gearbest
Eine Umfrage unter Ärzten ergab, dass deutsche Ärzte die Zukunft in künstlichen Organen aus dem 3D-Drucker sehen. Im Jahr 2030, so glaubt ein Viertel der Befragten, werden wir mit künstlichen Organen direkt aus dem 3D-Drucker versorgt werden. Schon heute erstellt ein 3D-Drucker in Frankfurt a.M. Modelle von komplizierten Bruchstellen, um die Vorbereitung für die komplizierten Eingriffe zu erleichtern.

Zähne, Hüftgelenke und Knochen aus dem 3D-Drucker sind schon heute Standardverfahren. Die Implantate werden für die Patienten passgenau im 3D-Druckverfahren hergestellt. Warum also nicht auch Organe? Die Ärzte blicken da sehr zuversichtlich in die Zukunft. 27 Prozent gehen davon aus, dass dies im Jahr 2030 der Fall sein wird (Umfrage des Digitalverbandes Bitkom). Immerhin noch 7 Prozent meinen, dass solche Verfahren im deutschen Gesundheitswesen zum Alltag gehören werden.

Allerdings sieht ein weiteres Viertel ebensolche Verfahren nicht als Zukunftsmelodie für künstliche Organe und 39 Prozent sind sich dessen bewusst, dass der 3D-Druck auch im Jahr 2030 noch in einem recht frühen Entwicklungsstadium sein wird. Auf dem Weg zu den künstlichen Organen wird jeden Tag heftig geforscht und experimentiert. Gewebeersatz wird versucht, im 3D-Druckverfahren herzustellen. Modelle zur OP-Vorbereitung sind schon gängig.

Was kurzfristig von der Hälfte der Mediziner gesehen wird, ist die Herstellung von Implantaten und Prothesen im 3D-Druck. Auch wenn die Einschätzungen da noch etwas auseinandergehen und nochmals 33 Prozent diese nur vereinzelt und nicht als alltägliches Herstellungsverfahren sehen, glauben nur 2 Prozent gar nicht daran, dass die Prothesen und Implantate zukünftig nicht aus dem 3D-Drucker kommen werden. Im Rahmen der Studie wurden 477 Ärzte in Deutschland befragt.
Tags: Tech, 3D Drucker
Quelle: T-Online
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