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Facebook Marketplace kommt! Muss ebay zittern?

Schon im vergangenen Jahr hat Facebook in den USA die Pforten seines Marketplace geöffnet. Nun soll es mit dem privaten Verkäufen auch in Deutschland losgehen. Wird das der Schrecken von Ebay und Co?
Von Daniela am 28.07.2017
Bild-Quelle: Facebook
In den USA ist der Facebook-Flohmarkt Marketplace schon seit 2016 am Start. Nun soll das Privatverkäufer-Portal auch in Deutschland eingeführt werden. Schon im August soll der digitale Marktplatz ausgerollt werden. Ob direkt gewollt oder nur die Eröffnung eines neuen Bereiches für lukrative Werbeeinblendungen - eine Konkurrenz zu bekannten Plattformen wie Ebay wird der Marketplace ganz sicher werden.

Andere europäische Länder wie Italien, Portugal oder Spanien sollen schon im Juli den neuen Dienst von Facebook bekommen. Genaue Angaben zum Anlauf in Deutschland und anderen europäischen Ländern hat das Unternehmen selbst nicht gemacht.

Bisher ist es ja auch so möglich, privat Dinge zu verkaufen auf der Plattform. In vielen tausenden Gruppen sind laut Unternehmensangaben mehr als 550 Millionen miteinander in Verkaufsgruppen vernetzt und es wird dort fröhlich gehandelt. Was es dort nicht gibt? Werbung! So sieht Facebook wohl mit der Bereitstellung des Marketplace besonders in dieser Hinsicht ein großes Potential für Werbetreibende, die ihre Produkte und Dienstleistungen anbieten wollen.

Die zentrale Plattform soll die Verkäufe und Käufe einfacher machen. Die Bezahlung und Abholung machen die Verkäufer wie in den Gruppen aber weiterhin persönlich aus. Facebook ist in dieser Hinsicht absolut nicht beteiligt. Auch eine Umsatzbeteiligung oder Gebühr wie auf der bekannten Plattform Ebay gibt es nicht. Aber eben auch keinen Käuferschutz. Dafür bietet das soziale Netzwerk eine Art Schutz vor Fake-Verkäufern, in dem man sehen kann, seit wann dieser Nutzer von Facebook ist. Ob das ausreicht, bleibt abzuwarten.

Ebenfalls abzuwarten ist, ob das Kostenfreie Konzept, bei dem nur Werbeeinblendungen professioneller Verkäufer das traute Zusammensein stören, auf lange Sicht auch kostenfrei bleiben wird. Wie eine Strategie aussehen könnte, haben wir in Deutschland ja zum Beispiel an BlablaCar und Mitfahrgelegenheit.de gesehen. Warten wir mal auf August und schauen uns das Ganze selbst einmal an.
Tags: Tech, Facebook
Quelle: Heise
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